Nicht mit meinem Geld!

Immer wenn die Preise sinken, - wie hier im Jahre 2009 - gehen die Milchbauern auf die Straße. In der Regel mit Erfolg aus ihrer Sicht. // Foto: Ralf Schulze, CC BY 2.0, https://www.flickr.com/photos/rs-foto/3712716099/
Immer wenn die Preise sinken, – wie hier im Jahre 2009 – gehen die Milchbauern auf die Straße. In der Regel mit Erfolg – aus ihrer Sicht. // Foto: Ralf Schulze, CC BY 2.0

Liebe Bundesregierung,

ihr habt soeben eine Umverteilung vom Steuerzahler zu den Milchbauern in Höhe von 100.000.000 Euro beschlossen. Ich möchte mit dieser Umverteilung nichts zu tun haben. Weil erstens kaufe ich seit Jahren nur Biomilch (die Biobauern leiden, weil sie den Bio-Trend erkannt haben, nicht unter fallenden Milchpreisen). Vor allem aber aus Prinzip. Wenn in unserem Land alle Branchen, in denen die Preise sinken – aus Konsumentensicht im übrigen eine höchst erfreuliche Entwicklung – wenn also alle Branchen mit Geld vom Staat gerettet würden, dann würde…

  • stetig Wohlstand vernichtet (weil die Herstellung subventionierter Güter mehr kostet als sie bringt),
  • jegliche Veränderung im Keim erstickt (weil der Anreiz fehlen würde, statt unrentablen, rentable Produkte herzustellen) und
  • die Steuerlast, wegen des wachsenden Subventionsbergs, unaufhörlich steigen. Und im gleichen Maß würde der Anreiz, wirtschaftlich tätig zu werden, abnehmen.

Subventionen vernichten Wohlstand! Nehmt dafür nicht mein Geld.

Gruß
Pixelökonom

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2 thoughts on “Nicht mit meinem Geld!

  1. Die westliche Welt folgt zunehmend dem wirtschaftlichen Erfolgsrezept Venezuelas. Hasta la recesión siempre!

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