Liebe Freunde der Energiewende,
wir (3-Personen-Haushalt) beziehen unseren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, dennoch gehen 71 Prozent der Stromkosten (Jahresrechnung 2014: 840,10 Euro) an den Staat (Steuern und Abgaben) sowie an Netzbetreiber.
Unter anderem zahlen wir für
- die EEG-Umlage (167,79 Euro),
- die Offshore-Haftunsumlage (6,82 Euro),
- für die Umlage abschaltbare Lasten (0,22 Euro),
- die Konzessionsabgabe (65,20 Euro),
- die Strom NEV-Umlage (3,11 Euro),
- die KWK-Umlage (4,73 Euro) und
- für Stromsteuer (55,93 Euro),
- von der Umsatzsteuer (134,13 Euro) nicht zu schweigen.
Habt ihr das so gewollt, liebe Energiewende-Freunde? Oder anders gefragt: Sollen wir jetzt auf den günstigeren Tarif aus fossiler und atomarer Energie wechseln, damit wir es uns leisten können, die Energiewende zu finanzieren?
Es grüßt
Der Pixelökonom
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@ Johannes Eber
Nein, es ist in Deutschland nicht möglich, ausschließlich 100 % Ökostrom zu beziehen. Dies wäre erst dann machbar, wenn es entsprechende Stromspeicher gäbe. An manchen Tagen wird ja praktisch kein Ökostrom erzeugt.
“100 % Ökostrom” in solchen Angeboten bedeutet, daß es rein rechnerisch 100 % Ökostrom ist, d.h. wenn Dein Anbieter 1 Wh Ökostrom verkauft, muß er dafür zu irgendeinem Zeitpunkt auch 1 Wh Ökostrom einkaufen (oder produzieren). Aber eben nicht notwendigerweise zum selben Zeitpunkt.
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Es ist doch klar, dass der Weg zu diesem Öko-Bio-Global-warming-Antiatom Schwachsinn auf breitem Wunsch des Parteienklientels und Karriere-Aktivismus begangen wird. Jeder, der seine Stimme den Grünen gab und auf Blogs und Medien die Menschen zum Kumbayah-singen und Eisbärenretten aufruft, wünsche ich eine unbezahlbare Stromrechnung. Des Deutschen Vernunft kommt nur über 3 Dinge: Die Fernbedienung, die Autoschlüssel und seine Brieftasche.
Grüße
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