Wenn der Staat Preise garantiert…

Was passiert in der Krise, wenn der Staat Abnahmepreise garantiert? Die simple Antwort: Sie müssen bezahlt werden, obwohl die - ob der Krise - sinkende Nachfrage eigentlich den Preis nach unten drückt. Eine Konsequenz: Der bei fallenden Preisen innewohnende Konjunkturimplus fällt bei Preisvorgaben aus. Anschaulich lässt sich das aktuell beim Fördersystem für Wind- und Sonnenstrom … Continue reading Wenn der Staat Preise garantiert…

71 Prozent Steuern und Abgaben auf erneuerbare Energie

Liebe Freunde der Energiewende, wir (3-Personen-Haushalt) beziehen unseren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, dennoch gehen 71 Prozent der Stromkosten (Jahresrechnung 2014: 840,10 Euro) an den Staat (Steuern und Abgaben) sowie an Netzbetreiber. Unter anderem zahlen wir für die EEG-Umlage (167,79 Euro), die Offshore-Haftunsumlage (6,82 Euro), für die Umlage abschaltbare Lasten (0,22 Euro), die Konzessionsabgabe (65,20 Euro), … Continue reading 71 Prozent Steuern und Abgaben auf erneuerbare Energie

Mit Zähnen und Klauen: Warum eine Reform des EEG so schwer ist

Hat es im Jahresgutachten des Sachverständigenrates je eine härtere Kritik an der Politik gegeben als in Kapitel 10 des aktuellen Gutachtens, wo es um die Bewertung der Energiepolitik geht? Auf 25 Seiten wird die Energiewende kritisiert. Dass die Energiewende nämlich viel teurer als nötig sei (weil Wettbewerb zwischen grünen Technologien fehlt) und dass der Kern der Energiewende, das … Continue reading Mit Zähnen und Klauen: Warum eine Reform des EEG so schwer ist

EEG ins Ökonomie-Lehrbuch

Falls ein Ökonom gerade ein Lehrbuch schreibt und noch ein Beispiel benötigt für das politkökonomische Kapitel über die langfristigen Folgen staatlicher Eingriffe in einem Markt, er möge doch bitte das aktuelle Gerangel bei der "Reform" des EEG mitaufnehmen. Wie die Bundesländer um ihre Interessen (Geld) kämpfen - wirklich lehrbuchhaft! So es bei der Gestaltung des … Continue reading EEG ins Ökonomie-Lehrbuch

Im Dunkeln sieht man schlecht: Warum „Strommarkt“ ein Euphemismus ist

Es gibt (viele) Menschen, denen ist der Markt ungeheuer. Nicht der wöchentliche Biogemüse-Markt vor der eigenen Haustüre, wo man bisweilen - ganz südländisch geworden - dazu übergeht, um den Karotten-Preis zu feilschen. Nein, die bösen, großen Märkte. Dort wo Aktien, Immobilien und Lebensmittelpreise der Zukunft gekauft und verkauft werden. Wo dem schnöden Mammon "Geld" gehuldigt … Continue reading Im Dunkeln sieht man schlecht: Warum „Strommarkt“ ein Euphemismus ist