
Das Zusammenleben der Menschen in einer freien Gesellschaft basiert im Kern auf einer einfachen Regel: Jeder Mensch kann seinen Wünschen und Motivationen folgen. Mögliche Grenzen dieser Freiheit gibt es nur dort, wo dieses Verhalten die Freiheiten anderer beschränkt.
Freiheitseinschränkungen mit der Begründung, die Beschränkungen seien zum Wohl der Beschränkten, sind in einer solchen Gesellschaft nicht legitim. Aber offeriert Politik nicht häufig genau diese Art von Beschränkungen? Reduziert sie nicht regelmäßig Wahlmöglichkeiten mit der Begründung, dies sei zu unserem Besten? Wenn etwa Genussmittel verboten werden. Wenn durch Steuern Menschen Geld genommen wird, um anderen (vermeintlich) Gutes zu tun. Wenn Menschen zu Bildung gezwungen werden.
Wenn für Menschen etwas gut ist, warum vertraut man dann nicht darauf, dass sie es selbst wählen? Und: Eine Politik, die mit der Beschränkung unserer selbst und anderer punkten kann, was sagt eine solche Politik über jene, bei denen sie punktet, die solchen Politikangeboten bei Wahlen ihre Stimme geben? Ein Mensch, der sich gegen die Selbstbestimmung entscheidet, ist was? Mindestens nicht erwachsen.
Keinen Post verpassen? Folgen Sie dem Pixelökonom auf Facebook, Twitter, Google+ oder abonnieren Sie den RSS-Feed.