Ökonomik ist die Wissenschaft von der Verbesserung der Lebensbedingungen durch Interaktion. Vieles lässt sich durch Verhandeln und den daraufhin tatsächlich stattfindenden Handel verbessern. Fast unser gesamter Wohlstand basiert auf freiwilliger Zusammenarbeit.
Nicht alles aber ist aushandelbar. Werte zum Beispiel lassen sich nur schwierig verhandeln. Die Gesellschaft (der Markt) braucht einen gemeinsamen Rahmen, auf dem Begegnung (Interaktion) stattfinden kann. Und für diesen Rahmen braucht es einen Konsens, eine gemeinsame Vorstellung über Werte, nicht viele zwar, aber ein paar grundlegende.
Die Unverletzbarkeit des Menschen gehört zu diesem Konsens. Bei der Frage, wie wir mit Tieren umgehen sollten, ist die Bandbreite der Vorstellungen über richtige Umgangsweisen deutlich größer. Die einen sehen den Menschen weiter als die Krone der Schöpfung, die Tiere dienen ihm in erster Linie zum eigenen Lebenserhalt; am anderen Ende des Spektrums werden alle Lebewesen als gleichberechtigt angesehen (zum Beispiel in der Jain-Bewegung).
Ein Konsens scheint hier schwer vorstellbar. Vielleicht auch deswegen gibt es in der Tierschutzbewegung eine auffällige Gruppe, die beim Kampf für Tierrechte Sympathie für Gewalt gegen Menschen zeigt (siehe Video der Tierschutzoroganisation Peta oben und die Diskussion dazu bei Facebook).
Wer aber die Unverletzbarkeit des Menschen nicht anerkennt, kann nicht darauf hoffen, dass sich der vorhandene Wertekonsens auf den Umgang mit Tieren ausdehnen lassen wird.
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ist sie nicht schizophren, die beziehung der menschen zu den tieren? zu bestimmten tieren, vor allem katzen, hunde und pferde, entwickeln wir ein sehr inniges verhältnis. sie werden gehegt und gepflegt und sind die besten freunde. die so genannten “nutztiere” dagegen werden gequält und ausgebeutet. wir verdrängen erfolgreich die tatsache, dass fleisch, milch, daunen oder pelz von einem tier mit charakter und eigenen bedürfnissen stammen. die politisch verantwortlichen billigen das sinnlose leid der tiere für wirtschaftlichen profit.
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