Ich hatte in einem jüngsten Post die Kosten für Medienangebote von Netflix und Spotify neben die eines FAZ-Abos gestellt. Ein Einwurf auf meinen Post war, ich hätte Äpfel mit Birnen verglichen. Etwa weil ich den Printpreis der FAZ mit den Digitalpreisen (was sonst) von Netflix und Spotify ins Verhältnis gesetzt hätte.
Ich habe daraufhin den Digital-Abopreis der FAZ recherchiert…
In der digitalen Mittwochsausgabe (24.09.2014) der FAZ entdecke ich folgende Eigenwerbung:
Man kann die FAZ testen, steht da. Klingt irgendwie nach kostenlos, zumindest nach günstig. Ich klicke den “Jetzt testen”-Button zu “Kombi-Angebot FAZ und FAS”. Auf der Seite, die dann erscheint (siehe Screenshot unten), vom Preis keine Spur.
Auch auf dem zweiten Screen, der darunter folgt, nichts:
Erst auf dem dritten Screen (siehe unten) entdeckt man unauffällig den Preis: 26,80 Euro.
Da dies der um 33 Prozent reduzierte Preis ist, kostet ein reguläres Abo (Dreisatz sei Dank) offenbar 40 Euro pro Monat (niedergeschrieben findet man das nirgends).
So kommuniziert die FAZ also ihre Preise. Bei der Höhe irgendwie verständlich. Auf der anderen Seite, liebe FAZ: Ihr macht seriösen Journalismus, schön wäre es, ihr würdet diesen auch seriös – gerne auch attraktiv – verkaufen.
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One thought on “Was kostet eigentlich ein digitales FAZ-Abo?”