Dear bicycle industry,
you surely want to sell your chic, sophisticated and (sometimes) expensive bikes. But the bicycle thefts are high (for example 26.513 in Berlin in 2013). That high that I sometimes wonder that I find my bike where I placed it. Maybe the thefts are the biggest hurdle to buy a new and expensive bike. So you probably are interested in reducing thefts (Are you? Or do you sell more bikes if thefts are high because victims of theft buy new bikes (and can afford because they have insurance against theft)? Why, dear bicycle industry, don’t you mount little direction-finding transmitters (Peilsender) in the bicycle frames? Direction-finding transmitters which are permanently built (shrink-wraped), thief-proof, with a battery life expectancy of at least 5 years. Why don’t you do that?
Many thanks in advance for answering my question
Pixelökonom
I have sent the questions post to the german bicycle association Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) and Verband des Deutschen Zweiradhandels e.V. (VDZ).
Answers
Susanne Eickelmann, Mitgliederbetreuung, VDZ-Verband des Deutschen Zweiradhandels e. V., 15.08.2014:
“Gerne nehmen wir zu Ihrer Anfrage wie folgt Stellung: Die Gründe, warum Fahrradhersteller ihre Räder nicht standardmäßig mit Peilsendern, bzw. GPS Sendern, ausstatten, um diese vor Diebstahl zu schützen, sind vielschichtig. Zum einen ist dies natürlich eine Preisfrage. So eine Aufrüstung kostet momentan noch viel Geld, diese Kosten müssten dann auf das Fahrrad aufgeschlagen werden. Die Frage ist auch, wie lange diese Geräte senden könnten, d.h., wo und wie lange sie Energie beziehen können. Dies ist beim E-Bike zwar nicht die Frage, aber der Großteil der Räder ist ja noch ohne elektrische Unterstützung. Da es logischerweise keinen Sinn macht diese Peilsender sichtbar an einem Fahrrad zu verbauen, müsste der Rahmen entsprechend dafür konstruiert sein, so dass die dafür notwendigen technischen Bauteile auch nachträglich zugängig sind. Der Einbau in den Rahmen ist allerdings kostspielig und macht bei einem nötigen Batteriewechsel schwierig. Eine generelle Ausrüstung und Aktivierung mit GPS würde mit Sicherheit auch die Datenschützer auf den Plan rufen, da hierdurch die völlige Kontrolle über den Fahrer nicht zu verhindern wäre. Unseres Wissens bietet die Firma Stromer, Hersteller von hochwertigen E-Bikes, für ihr Top-Modell schon so einen Peilsender an. Vielleicht kann man Ihnen dort mit eigenen Erfahrungen weiter helfen. Außerdem empfehlen wir die kommende Eurobike in Friedrichshafen, auf der mit Sicherheit solche Systeme angeboten werden, selbstverständlich ist auch der VDZ dort vertreten. Besuchen Sie uns an unserem Stand 101 im Foyer Ost.”
Stephan Schreyer, Head of Communication & Marketing, Zweirad-Industrie-Verband (ZIV), 15.08.2014:
“Gerne beantworte ich Ihre Anfrage: Diebstahlschutz bei Fahrrädern ist ein sehr wichtiges Thema. Aus diesem Grund sollte man ca. 10 Prozent des Kaufpreises von seinem Fahrrad in ein hochwertiges Schloss investieren. Darüber hinaus ist noch wichtig wie und wo das Fahrrad angeschlossen wird (z.B. fest verankerte Stelle etc.).
Peilender finden Stand heute noch keine Serienanwendung in der Produktion, da sie seitens des Kunden nicht nachgefragt werden bzw. der Einbau die Kosten deutlich steigern würde. Additiv bieten sich diverse Möglichkeiten zum Nachrüsten – im HighEnd Bereich werden Kunden auf Wunsch GPS Sender eingebaut.”
Why are prices so high (and quality quite low) at the italian restaurant in my neighbourhood? Does it pays off for the city of Berlin that they increase there traffic wardens? // With this blogpost it starts a new serie called „One question to…“ where I address a question I can’t answer to someone who can. It starts with a question to the bicycle industry.
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Gibt sogar nachrüstbare GPS-Tracker : http://www.fahrrad-diebstahl.com. Das System scheint schon recht ausgereift. Wenn das Rad geklaut wird, erhält man eine Benachrichtigung aufs Handy und die Position wird an den Server übermittelt.
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So etwas gibt’s schon: http://postscapes.com/bluetooth-tag-tile
Ist das Rad verschwunden, lässt mein sein Tag- Signal freischalten, so dass User, die mit ihrem Smartphone und der Tag-App zufällig in die Nähe eines solchen (geklauten) Rads kommen, eine Warnung von der App bekommen. Leider funktioniert das erst effizient, wenn ausreichend viele Leute die App und die Tags besitzen.
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Gute Frage. Das würde doch bei anderen (elektronischen) Gebrauchsgegenständen doch dann auch funktionieren. Ich könnte mir vorstellen dass da datenschutzrechtliche Gründe dagegensprechen.
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