Der Mensch muss sich entscheiden, lehrt die Ökonomie: zwischen Konsum in der Gegenwart oder Verzicht jetzt, dafür Konsum in der Zukunft. Wie man sich entscheidet, so die Theorie, hängt von den Präferenzen für Gegenwarts- und Zukunftskonsum ab.
Interessant wie mein Sohn (4 Jahre) Gegenwarts- und Zukunftskonsum optimiert. Er nimmt seinen Lieblingsnachtisch (Honigwaffel) und teilt ihn in zwei ungleiche Hälften. Dann isst er (zunächst) die kleinere. So hat er in der Gegenwart lecker Honigwaffel und weiß gleichzeitig, dass in der Zukunft noch der größere Teil auf ihn wartet.