Tut was für Gerechtigkeit! Kauft Porsche Carreras!

Porsche fahren, muss frustrierend sein. Zumindest in der Stadt. Zumindest hier in Berlin. Keiner gewährt einem Porschefahrer freiwillig Vorfahrt, selten erfährt er eine entgegenkommende Geste von einem Mitverkehrsteilnehmer. Und wenn, dann von einem anderen Porsche-Fahrer. Leiden verbindet.

Viele schauen neidisch auf Fahrer von SUVs und anderen Nobelkarossen. Und ist dieser oder diese über 50, wird hinter der Glasscheibe eine zwar wirtschaftlich erfolgreiche, aber privat gescheiterte Existenz vermutet.

Dabei ist Neid und Straßenverkehr keine gute Mischung. Denn Neid verringert Kooperationsbereitschaft. Die aber ist im Straßenverkehr, trotz aller Regeln, wichtig, bisweilen lebenswichtig.

Deshalb: Think different!

Keiner leistet mehr für die Umverteilung von oben nach unten als der Käufer eines Porsches. 19 Prozent des Bruttokaufpreises gehen per Mehrwertsteuer an die Gesellschaft, ein relevanter Teil als Einkommen an die Angestellten des Stuttgarter Autobauers, der wiederum selbst Steuern zahlt und die Sozialversicherungen füttert.

Und: Die Gesellschaft profitiert nicht nur einmalig vom Porsche-Fahrer. Die KFZ-Steuer ist gesalzen, eine Vollkaskoversicherung will bezahlt sein und bei der Mineralölsteuer wird stetig ein Beitrag an alle fällig (knapp 30 Liter auf 100 Kilometer braucht ein ordentlicher Porsche).

Wer also etwas für die Gesellschaft tun möchten und es sich leisten kann, der kauft bitte einen Porsche. Am besten den besten. Einen Porsche Carrera GT, Listenpreis: 452.690 Euro. – Und wenn das nächste mal ein Porsche-Fahrer um Einlass in die Hauptspur winselt: Freundlich reinwinken!

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